So vermeiden Sie Blasen von neuen Schuhen

Neue Schuhe einzulaufen sollte Freude machen, anstatt eine kleine Tortur zu sein. Und dennoch kennen fast alle diesen Moment der Begeisterung, der schließlich in einem Schmerz an der Ferse, einer Rötung am Rist oder einer unerwarteten Blase am Ende des Tages endet.

Wir von Panama Jack wissen, dass Komfort die Grundlage jeder gelungenen Unternehmung ist – vor allem, wenn man dabei seine Schuhe stundenlang trägt. Deshalb haben wir diesen praktischen Leitfaden mit echten Tipps zusammengestellt, um Verletzungen durch neue Schuhe zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass sich Ihre Schuhe schmerzfrei an Ihre Füße anpassen. Denn ein guter Start beginnt damit, dass Sie sich wohlfühlen, statt Schmerzen zu ertragen.

Warum tun neue Schuhe häufig weh?

Um zu verstehen, wie sich Blasen bei neuen Schuhen vermeiden lassen, muss man zunächst wissen, warum sie entstehen. Haut wird gereizt, wenn es zu wiederholter Reibung zwischen dem Schuh und einer bestimmten Stelle des Fußes kommt. Zu Beginn ist das Schuhwerk noch nicht eingetragen und die Haut ist auch noch nicht an diese Kontaktstellen gewöhnt. Die Reibung entsteht in der Regel durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren.

Am häufigsten ist das starre Material der Grund, da es noch nicht nachgibt. Hinzu kommen Innennähte, Kanten oder Verstärkungen, die sich anfangs härter anfühlen können. Auch mangelnder Halt spielt eine Rolle: Wenn der Fuß im Schuh hin- und herrutscht, reibt er stärker. Bei Feuchtigkeit oder Schweiß wird die Haut zudem weicher und empfindlicher, sodass sich leichter Druckstellen oder Blasen bilden.

Zu guter Letzt ist das Tragen neuer Schuhe über viele Stunden hinweg das perfekte Rezept für eine Katastrophe. Selbst bequeme Schuhe müssen erst nach und nach eingetragen werden.

So verhindern Sie, dass neue Schuhe scheuern (noch bevor Sie sie zum ersten Mal tragen)

In Ruhe zu Hause einlaufen

Ein bewährter Trick, um Blasen oder Scheuerstellen in neuen Schuhen zu vermeiden, ist, sie nicht sofort draußen zu tragen. Tragen Sie die Schuhe in den ersten Tagen jeweils 20 bis 30 Minuten lang zu Hause. Gehen Sie dabei über unterschiedliche Böden, laufen Sie Treppen auf und ab und geben Sie dem Material Zeit, sich an Ihren Schritt und Ihre Fußform anzupassen.

Es ist besser, einen Druckpunkt zu Hause zu bemerken, als ihn erst auf der Straße zu entdecken. Oftmals wird ein Schuh schon allein durch das Einlaufen so weich, dass er später keine Beschwerden mehr verursacht.

Verwenden Sie dünne Socken, um die Schuhe zu formen

Ziehen Sie in geschlossenen Schuhen dünne Socken an und gehen Sie eine Weile darin herum. So wird eine weiche Barriere geschaffen, die den direkten Kontakt mit der Haut reduziert, während das Innenleben der Schuhe vor dem ersten Tragen weicher wird.

Bei Stiefeln oder Stiefeletten aus Leder funktioniert diese Methode in der Regel besonders gut. Naturleder gibt durch Wärme und Bewegung nach, und die Socke erleichtert diesen Anpassungsprozess, ohne Ihren Fuß zu belasten.

Schnüren Sie die Schuhe gut zu bzw. schließen Sie die Verschlüsse

Viele Blasen entstehen durch schlecht sitzende Schuhe. Wenn der Schuh etwas zu locker sitzt, bewegt sich der Fuß darin zu stark und reibt. Ziehen Sie die Schnürsenkel, Schnallen oder Gummibänder daher so fest, dass der Schuh fest am Fuß sitzt, ohne zu drücken.

Dies ist einer der besten Tricks, damit neue Schuhe nicht wehtun. Außerdem verbessert sich Ihr Gang, da der Halt stabiler ist. Manchmal macht eine minimale Anpassung den Unterschied aus zwischen dem problemlosen Tragen neuer Schuhe und dem Risiko, eine Blase zu bekommen.

Fehler, die dazu führen, dass Schuhe stärker reiben

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie das Reiben von Schuhen vermeiden können, sollten Sie einige häufig gemachte Fehler vermeiden. Der erste Fehler ist es, die Schuhe an einem langen Tag oder an einem Tag, an dem man viel gehen muss, zum ersten Mal zu tragen. Selbst wenn die Schuhe gut sind, kann der erste längere Kontakt zu Problemen führen.

Ein weiterer typischer Fehler ist es, den Schuh vorsichtshalber eine Nummer größer zu wählen. Durch den zusätzlichen Spielraum rutscht der Fuß im Schuh hin und her, was die Reibung erhöht. 

Es ist auch nicht hilfreich, denselben Schuh zwei Tage hintereinander zu tragen. Das Material muss eine Pause machen, um seine Form wieder anzunehmen und sich zu entspannen. 

Und vielleicht der wichtigste Fehler: das erste Unbehagen zu ignorieren. Wenn es scheuert, „geht das nicht von alleine weg”. Im Gegenteil, je länger Sie nichts unternehmen, desto mehr wird die Haut gereizt.

Die richtige Wahl des Schuhwerks: die Grundlage zur Vermeidung von Blasen

Es gibt zwar viele Tricks, um Blasen zu vermeiden, doch alles beginnt mit der optimalen Auswahl des Schuhwerks. Die Qualität der Schuhe macht schon beim ersten Tragen einen großen Unterschied. Ein gut gefertigter Schuh aus flexiblen Materialien und mit einem komfortorientierten Leisten reduziert die Reibung und passt sich viel schneller an den Fuß an.

Schuhe aus steifem Material, mit harten Innennähten oder aus wenig atmungsaktiven synthetischen Materialien neigen dazu, Druckstellen und Bewegungseinschränkungen im Fußbereich zu verursachen, was das Risiko von Blasenbildung erhöht. Im Gegensatz dazu passt sich ein gut konstruierter Schuh aus Naturleder der Bewegung an, lässt den Fuß atmen und verhindert die typischen Reibungspunkte beim ersten Tragen.

Deshalb ist die Investition in Marken, die Komfort und Langlebigkeit in den Vordergrund stellen, auch eine Möglichkeit, sich selbst etwas Gutes zu tun. Die Leisten der Schuhe von Panama Jack sind beispielsweise für echtes Gehen konzipiert, das Leder ist natürlich und weich und die Verarbeitung zielt darauf ab, aggressive Nähte zu minimieren. Das bedeutet zwar nicht, dass die Schuhe nicht auch ein wenig eingelaufen werden müssen, aber dieser Prozess ist viel schonender und sicherer für Ihre Füße.

Bevor Sie sich fragen, was Sie tun können, damit Ihre Schuhe Ihnen nicht wehtun, sollten Sie sicherstellen, dass die gewählten Schuhe die richtige Qualität und das richtige Design haben, damit Sie sie schmerzfrei tragen können. Wenn die Grundlage stimmt, wird alles andere viel einfacher.